44. BMW Vierer Mannschaftszeitfahren

Auf der Teststrecke M1 in Aschheim

Fahrer: Leon Echtermann, Robert Greiner, Stefan Öttl, Sebastian Weinert
Ort: Aschheim, Bayern
Wetter: 15° C
Strecke: 70km, flach, Platz 5 in einer Zeit von 1:26:56h

Nordöstlich von München; die Anreise erfolgt über die A99, Abfahrt Aschheim Ismaning. Weiter auf der Bundesstraße, vorbei am Speichersee. Danach scharf rechts rein, einen U-Turn gemacht und die alte schlecht geteerte Straße fast ganz hinter. Bis zum Parkplatz nach dem Maisfeld. Da links, hinter ein paar Büschen parken heute 150 Hobbysportler ihre Autos. Und packen Rennräder aus, die meist jenseits der 10.000€ teuer sind. Mit Auflieger und Scheibe. Das muss schon sein. Alles andere wäre nicht windschnittig und viel zu langsam im Kampf gegen die Uhr.
Die Strecke – ein 7,77 Kilometer langer Rundkurs – befindet sich gleich hinter den Werkstoren, 150 Meter vom großen Besucherparkplatz entfernt. Einmal beim Pförtner Handykamera abkleben lassen, in die Anwesenheitsliste eintragen, darf man als zuvor beim Werkschutz eingetragener Besucher die Schranke passieren und steht mitten drin, in der Motorwelt von BMW: Links eine Tankstelle. Rechts die Werkhallen und rechts dahinter Duschen, WCs. Aber wir bleiben in Halle 70 und stellen uns an, um Nummer, Transponder und Gutscheine zu holen. Gutscheine für den Brunch nach dem Rennen.
Das Rennen? Ein Mannschaftszeitfahren, dass die BMW Sportvereinigung e.V. bereits im 44. Jahr ausrichtet. Und das mit Erfolg! 38 Teams haben sich für den Vierer heuer gemeldet und wollen sich gemeinsam und gegeneinander messen.

Gut gestartet ist nicht halb gewonnen

Unser Start erfolgt pünktlich: Um 11:54 Uhr gehen Leon, Robert, Stefan und ich auf die Strecke. Und gleich steht eine 52 auf dem Tacho. 52km/h und das soll ich fast 1,5 Stunden durchhalten?

Gut, denke ich, der Leon wird sich schon einpendeln und uns andere führen lassen. Der Wechsel beginnt dann auch ganz gut, auf der ersten langen Geraden von Süd nach Ost. Genau wie wir es geübt haben. Allerdings ist Leon unser Ersatzmann für den leider erkrankten Wolfgang Sacher. Den aktuellen 1. Vorsitzenden seines RSC Wolfratshausen, den wir zusätzlich zu unserem Teamnamen für dieses Rennen auf die Starliste schreiben dürfen. Robert ist da auch schon Mitglied und von daher passt das schon. (Update: vor ein paar Tagen ist Robert zum 1. Vorsitzender des RSC Wolfratshausen gewählt worden und übernimmt die Arbeit von Wolfgang.)

Die Runden werden lang und trinken geht irgendwie kaum. Man hat eigentlich auch keinen Durst, bei unangenehmen 14° C in der Früh. Aber immerhin ist es trocken. Mittlerweile kommt die Sonne raus und der Assos ChronoSuit – unser eigens für das Event gefertigte, hautenge Gwand sitzt (trotz dünnem Unterhemd darunter), wie angegossen.

Nach vier Runden ist es dann für einen Fahrer von uns zum ersten Mal zu schnell und er muss reißen lassen. Wir anderen drei fordern unseren stärksten Mann, den Leon, auf zu warten. So warten wir kurz, sammeln ihn ein und weiter geht es.

Bis Runde 8. Da muss er leider endgültig reissen lassen. Zu dritt kommen wir an und sind über Platz 5 doch recht zufrieden.

Die Pasta Party und das gemütliche Beisammensein nach dem Rennen ist gut, es gab zwei Stürze, die zum Glück glimpflich verliefen und die Gratulation an die Radgemeinschaft Fürstenfeldbruch sprechen wir hiermit aus—neuer Streckenrekord in 1:20:03h; das ist ein 52,03km/h Durchschnitt auf 70 Kilometer. Chapeau; vielleicht sind wir nächstes Jahr zurück!

Danke an unsere Sponsoren:
Gößl+PfaffCHOCQLATEASSOSKEEGOLEODIN

BMW Clubmeisterschaft #5 EZF Steinbach-Dünzelbach Moorenweis (FFB)

26:38 min. – Ø 43,5 km/h – Platz 3

Fahrer: Basti
Ort: Steinbach, Bayern, Deutschland
Strecke: Kesselberg 19,7 km 111 hm
Wetter: 23°C Wind aus West/ Nordwest

Wieder in Steinbach. Diesmal mit dem Teambus von Südost (Aying) nach Steinbach bei Fürstenfeldbruck ganz in den Westen gefahren. Stau ab A94. Bis Bruck. Nach 1,5 Stunden Anfahrt fand ich mich dann am Start des Rennens ein, wo ich im vergangenen Herbst einen Streckenrekord aufgestellt hatte. Die damalige Zeit: 26:58

Heuer waren BMW-Radsport Neumitglied Christian Meier von NXTLVL Racing mit 25:35 min. und Zeitfahr- Spezialist Christian Quandt mit 26:10 min. ein Stück schneller.

Die Straßen im Brucker Hinterland fahren sich ausgezeichnet. Nicht nur vom wenigen Verkehr, sondern vor allem durch den guten Straßenbelag.

Das Rennen über zwei Runden á 9,8 Kilometer lief gut, ich konnte nach dem Start schnell meinen Rhythmus finden und eine Pace anschlagen, die ich halten konnte. Jetzt bei 5 Watt / kg Körpergewicht fuhr ich das Rennen mit 105% meiner FTP.

In der Gesamtwertung liege ich nach 5 von 8 Wertungen mit 181 Zählern vor Christian Reim (152) und Jürgen Knupe (139) in Führung.

Und der Bidon Test lief auch gut. Die neu eingetroffene SIGG Pulsar Flasche testete ich zwar nur vor und nach dem Rennen. Aber Verschluss und Cap sind einfach Swiss Made. Ein klarer Kauftip(p) für alle, die keine Elite oder Tacx standards mehr wollen und eben eine Alternative suchen. Neben unseren Tacx Shiva 550ml und 750ml (netto 850ml) bin ich zur Zeit auf der Suche nach einer neuen Flasche fürs Team. Die Verschlüsse der Tacx sind nach zwei Mal benutzen so fest, dass man sie teilweise unterwegs mit der Hand nicht mehr aufbringt…

EZF Jachenau vom IRSF

Die Isarradsportfreunde richteten ihr jährlich staftfindendes Einzelzeitfahren in der Jachenau aus.

Fahrer: Basti
Ort: Jachenau, Bayern, Deutschland
Strecke: 14,3km -109 hm
Wetter: Etwa 25° C auffrischender Wind aus Nordwest

Nach Sieger Robert Greiner ist Basti mit einem Schnitt von 49,6km/h und einer Zeit von 17.16 min. auf der leicht abschüssigen Strecke von Jachenau nach Wegscheid auf dem Dritten Rang gelandet.