Säntis Classic

Titel mim Team verteidigt, Sieg für Andrea!

Fahrer: Andrea, Matteo, Basti
Ort: Weinfelden, Thurgau, Schweiz
Strecke: 127,9km 1.944 hm
Wetter: Morgens 17° beim Zieleinlauf über 30°C. Leichter Wind

Gerne wollen wir Euch auf diesem Weg an unserem Erfolg ein wenig teilhaben lassen und darüber hinaus auch wieder für Euren großzügigen Support im laufenden Jahr bedanken.

Danke!

Das Rennen ist nach Turin, Imst und mehreren Einzelzeitfahren das dritte größere Event in der laufenden Saison für unser Team.

Auf der Strecke durch’s Appenzeller Hinterland waren knapp 130 Kilometer mit 1.900 Höhenmetern zu überwinden. Bei den Rennen “Öpfel -Tour” (40km), unserem Rennen, der “Classic-Tour” (130km) und dem “Radathlon” (200km) waren fast 2.000 Fahrer gemeldet. 

Wir sind gleich nach dem Start zu Dritt vorne gefahren, doch kein anderer der 1.000 Starter wollte bei der angekündigten Hitze von fast 30° C wirklich richtig Rennen fahren. 

Zum Glück war unser Start aber schon um 7:30 Uhr und es war dadurch noch angenehm kühl. Nachdem dann aber doch irgendwann schneller gefahren wurde, war die Spitzengruppe bald nur noch 20 Fahrer groß. Matteo ist noch vor dem Abzweig zur Einfahrt in den Berg des Tages, der Schwägalm, ans Ende der Gruppe gegangen.

Andrea fuhr dann 50% des Bergs von Vorne; teils mit Sebastians Unterstützung. Der Rest ging auf das Konto von einem von zwei südamerikanischen Fahrern, genau genommen aus Venezuela. Ab Schwägalm Sattel waren sie noch zu fünft und Sebastian hat ab dann bergab die Führungsarbeit verrichtet. 

Bald fand ein guter Wechsel in der Gruppe statt, so dass bei stetigen 42-45km/h abwechselnd jeder immer wieder die Führung im Wind übernahm. 

Und der zweite Südamerikaner konnte auch bald wieder zu den fünf Fahrern an der Spitze aufschließen. Andrea hat dann ab Kilometer 30 vor dem Ziel keine Führungsarbeit mehr übernommen, da er seit kurz nach dem Gipfel Schwägalm von Krämpfen geplagt wurde. Auf den letzten 15 Kilometern haben die beiden Südamerikaner dann abwechselnd attackiert; Sebastian bot den Attacken aber Paroli. Keine der vielen Attacken war erfolgreich. 

Ca. 500 Meter vor dem Ziel, auf der langen Zielgeraden, in Richtung rotem Raiffeisen Zielbogen in Weinfelden, hat Sebastian dann den Sprint um den Sieg eröffnet. Und etwa 20 Meter vor der Ziellinie fuhr Andrea von hinten mit sicher 10km/h mehr links an ihm vorbei. Der zweite Südamerikaner nahm Sebastian noch eine halbe Radlänge, also vielleicht 70 cm auf der Zielgeraden ab. So standen am Ende der Sieg, ein dritter und ein 20er Platz fürs Team zu Buche. Ein klasse Teamleistung, was Taktik, gegenseitiges füreinander Fahren, etc. anbelangt.

Siegerzeit: 3:41:23 h

Imster Radmarathon

Das Rennen im Mai, bei winterlichen 7° C und Regen, war wg. eines Murenabgangs am Haiminger Berg, auf 86 Kilometer verkürzt worden.

Fahrer: Andrea, Matteo, Basti
Wetter: 7° C und teils starker Regen
Strecke: 86,40km 1.350hm

Die Fahrt war dann auch recht kalt und nass.

Am Ende:
Andrea Platz 26 Herren in einer Zeit von 3 2:19:23h
Matteo 83 Herren 3 in einer Zeit von 2:35:00h
Basti Platz 14 Herren 4 in einer Zeit von 2:23:53h

Granfondo Internazionale Torino

110km 1.957hm 3:48:00h – Platz 1xx… ich will lieber nicht darüber sprechen ;-))

Fahrer: Basti

Höhenprofil Granfondo Int. Torino 2023 ©granfondotorino.it

Fit sind die Italiener ja! Aber kann denen bitte einmal jemand sagen, wie man bergab und um Kurven fährt? Ein verregneter Start nach einem heißen Samstag (29°C +) erwartete uns in Turin am Sonntag in der Früh.

Es ging für die rund 2.000 Starter zunächst durch Turin, über glitschige, ölige Straßen, ehe das Feld um eine Rechtskurve in den ersten Berg des Tages abbog.

Ich war mit dem späteren Sieger, dem Vierten, usw. ganz vorne. Doch am Berg wurde relativ schnell deutlich, wer im Winter im Warmen Kilometer gesammelt hatte. So befand ich mich bald in der zweiten große Gruppe um die dritte Frau des Rennens. Die Gruppe bestand aus rund 15 Fahrern, die sich abwechselten. Und: nach jeder Kurve hatte ich einen leichten Vorsprung; die Mitstreiter trauten (oder konnten?) sich nichts zu, auf den kleinen verwinkelten und teilweise mit Rollsplitt und Löchern (buongiorno, welcome to Italy) durchzogenen Straßen.

Eine schöne Runde; der vorletzte Berg zog mir dann endgültig den Stecker und ich rollte um Rang 140 ins Ziel im Nationalpark mit der weit über die Stadtgrenzen Turins sichtbaren Kirche Superga.

Unterwegs organisierten jeweils örtliche Vereine mit viel Herzblut die Sicherung der Straßen—ein top Job. In Italien ist es eben “Il Ciclismo”!

Torino, ich komme wieder. Danke an alle, die das Event zu einem echten Erlebnis gemacht haben!

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